Universitätsmedizin Rostock
Ver- und Entsorgungszentrum
Aufgabe
Ein weiterer Baustein auf dem Gelände der Universitätsmedizin Rostock ist das Ver- und Entsorgungszentrum errichtet. Ziel ist, die Bereiche des Lagers und der Verwaltung zu trennen. Durch seine zentrale Lage im Gelände des Klinikums kann eine kurzwegige Andienung aller Gebäude erfolgen.
Umsetzung
Das Ver- und Entsorgungszentrum bildet den Quartiersrand der Universitätsklinik zur Nachbarbebauung und nimmt in der Höhengestaltung Bezug zum Bestand. Zur Rembrandtstraße hin wird die Fassade gegliedert und geht so auf die kleinteiligere Umgebung ein. Unter- und Erdgeschoss bilden einen massiven Sockelbereich, auf dem das 1. Obergeschoss als eigenständiges Formelement aufbaut. Der umschlossene Wirtschaftshof wird durch seine Anordnung unterhalb des natürlichen Geländeniveaus einem direkten Einblick entzogen und nimmt sich trotz seiner nutzungsbedingten Größe subtil zurück. Güter werden im Untergeschoss angeliefert und verteilt. Im Untergeschoss finden sich Lagerbereiche mit Offizin und Wagenbahnhof, im Erdgeschoss sind Technikräume, Archiv, Umkleiden und der Datenverarbeitung-Service-Betrieb des Uniklinikums mit den zentralen Rechnerräumen untergebracht. Der aufgesetzte Riegel nimmt im 1. Obergeschoss Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume für die administrativen Tätigkeiten auf. In der Ausformulierung des Baukörpers spiegelt sich die Funktion wider und die leichte, rationale Fassadengestaltung belässt den Nachbargebäuden aus unterschiedlichen Bauepochen ihre Autonomie.
Daten
Planungsbeginn: | 2009 (Haid + Partner GmbH) |
Baubeginn: | 2011 |
Fertigstellung: | 2013 |
Leistung: | Objektplanung LP 1-8 § 15 HOAI |